Restaurierungen / Reparaturen Teil 1:
Im Bau / Restauration in Reihenfolge der Berichte:
- Graupner ASH 26 E
- Multiplex Kranich 2
- FN FLY DC 3 aus EPO
Graupner ASH 26 E:
Im April 2012 kaufte ich eine am Rumpf ziemlich ramponierte Graupner ASH 26 E und restaurierte sie.
Der Erstflug fand dann am 13.05.2012 statt.
Sie wurde ziemlich schwer, ca. 3500g inklusiv Akku und Motor, und perfekt flog sie auch nicht, im Gegensatz zur gleichen ASH 26 von einem Vereinskammerad, die ich fliegen durfte.
Ein himmelweiter Unterschied.
Also wurde sie nach vielen weiteren Einstellflügen Ende 2013 wieder verkauft, und im Geiste wollte ich immer wieder eine Neue ASH 26 E haben.
Am 01.10.22 war es dann soweit, ich bin die 225km von mir aus ins Spessart gefahren und habe eine restaurierte (Bruch- und Absturtzfreie) ASH 26 E abgeholt.
Originalpläne waren auch Dabei.
Der Verkäufer war/ist ein sehr symphatischer Typ, der mich gleich zum Frühstück Eingeladen hat.
Es folgten noch fast 4 Stunden Aufenthalt in denen wir uns Austauschten und ich ihm meine mitgebrachte elektronische SP-Waage zeigte. Folglich haben wir sämtliche Flieger nochmals neu Ausgewogen, und dabei zeigte es sich, er hat alles perfekt gemacht.
Danke nochmals Peter.
Etwas war noch zu machen, also wieder eine Todo Liste erstellt:
- Adapter für Regler XT60 auf 4mm Anfertigen
- Beschriften der Servokabel auf Graupner Steckplätze
- Funktionskontrolle sämtlicher Servos und Einstellarbeiten der Ausschläge
- Einbau und Positionierung Empfänger und Vario
- Vermessen der EWD und einstellen auf 1,5°
- Schwerpunktmessung auf elektronischer SP-Waage
- Einkleben Metallschild und Flugnummer,
- Verwiegung einzelner Komponenten
- Erstflug (gemacht am 27.05.23)
Sämtliche Arbeiten wurden am 03.10.22 erledigt.
Hier die einzelnen Schritte nach der Vorstellung:
Vorstellung vor dem Bau:
Teil 1, Adapter löten:
Da ja sämtliche Akkus von mir entweder 3,5 oder 4mm Goldkontakte habe, der Regler aber einen XT60 Stecker hatte, musste eine Lösung her.
Die Kabel vom Regler wollte ich nicht kürzen, da sie eh schon ziemlich Kurz waren, also musste ein Adapter her.
Zum Glück schmeiße ich Kleinzeugs nicht weg, also hatte ich noch eine XT60 Buchse über.
Hier die Fotos:
Teil 2, Beschriften der Servokabel, Funktionskontrolle am Sender, einbau Vario, Regler und Empfänger:
Ich habe es mir Angewöhnt meine Servokabel immer mit der Kanalnummer zu Beschriften, da man so Fehler beim Zusammenstecken minimiert.
Nachdem ich im Sender die ASH 26 angelegt habe, ging es dann auch an die Funktionskontrolle und einstellen der richtigen Ausschläge.
Ein Vario von Graupner wurde auch eingebaut, und die Empfängerantennen nach Draußen verlegt.
Teil 3, Vermessen der EWD:
Die EWD (Einstellwinkeldifferenz) beträgt laut Plan 1,5°.
Ich habe eine EWD-Waage von Robart und einen Digitalen Pitch Logger bei dem ich das Digitale Element abbauen kann.
Als erstes wird die Robat Waage an der Fläche befestigt und der Flieger mittels eingebauter Wasserwaage in Position gebracht.
Jetzt zeigt die manuelle Anzeige 0° an, und den digitalen Logger setzen wir oben drauf und Nullen ihn ein.
Jetzt kommt ein sehr wichtiger Teil, der Flieger darf sich nicht mehr bewegen, also darauf achten dass er Standfest ist.
Gegebenenfalls neu Ausrichten und festklemmen.
Bei mir war der Flieger fest, und jetzt wurde die Robartwaage am Höhenleitwerk befestigt.
Wichtig ist, dass sich das Höhenruder nicht bewegen kann, gegebenenfalls mit einer Leiste und zwei Spannklemmen feststellen.
Bei der ASH ist das nicht von Nöten, da durch die "ums Eck Anlenkung" das Höhenruder fest ist.
Auf die manuelle Waage wurde wieder die Digitale gestellt, und sie zeigte 1,5° an.
Zur Sicherheit habe ich die ganzen Vorgänge ein zweites Mal gemacht, mit dem gleichen sehr guten Ergebnis.
Eine kleine Faustregel bei der EWD: je höher die EWD, desto stabiler / zahmer / langsamer wird der Flieger.
Kunstflugmaschinen haben eine EWD von 0° und sind entsprechen heikel zu fliegen, da der Fokus auf Schnelligkeit und wendigkeit liegt.
Ich bevorzuge zahmere Flieger ;-)
Teil 4, Schwerpunktmessung:
Der korrekte Schwerpunt, bei der ASH 26 sind es 75mm, ist wie die richtige EWD immens wichtig für das Flugverhalten.
Dieser und der letzte Schritt sind fast schon eine Gelinggarantie, dass der Erstflug zum Erfolg wird.
Und mit meiner elektronischen SP-Waage wird das Auswiegen ganz Entspannt.
Mit dem Robbe 3s1P 3200er Akku, der 275g wiegt, passt der Schwerpunkt exakt ohne Bleizugabe.
Der Akku wurde bis Anschlag unter das Servobrett geschoben und die 75mm wurden erreicht.
Bei Bedarf kann man den Akku ja etwas vorschieben, wenn man die ASH Kopflastiger will/braucht.
Bei dieser Gelegenheit wurde ein Metallschid mit meinen persönlichen Daten, sowie die persönliche Flugnummer auf das Servobrett geklebt.
Somit sind alle Arbeiten erfolgreich Erledigt, und der Erstflug kann Beginnen.
Wetterbedingt wird er 2023 statt finden.
Teil 5, Verwiegung einzelner Komponenten:
Nachdem die ASH 26 flugbereit ist, hat es mich Interessiert wieviel die einzelnen Komponenten wiegen.
Besonders hat mich Interessiert, ob es einen gravierenden Gewichtsunterschied bei den Flächen gibt.
Im Zuge der Verwiegung wurde auch die Kennung unter die Linke Fläche geklebt.
Vom Rumpf habe ich kein Foto gemacht.
Hier mal die Gewichte im einzelnen:
Rumpf : 1277g
Flächenstab: 195g
Fläche Links : 643g
Fläche Rechts: 635g
Akku : 275g
Total : 3025g
Teil 6, neue Akkus und Verwiegung:
Bei schlechtem Wetter lohnt sich das Basteln bzw. Rumwerkeln an den Modellen.
Ich habe mir zwei zusätzliche Akkus für die ASH 26 gekauft, da man mit einem Akku nicht weit kommt.
Fündig bin ich mit den Carson Hardpack Akkus geworden, da sie ja vom Gewicht und der Kappazität an den Robbe Akku kommen sollten.
Meine favorisierten Gens Ace Akkus gab es leider nicht mehr.
Egal, dass passt auch.
Als erstes wurden die Kabel neu auf 4mm Goldkontakte verlötet, verschrumpft und mit Silikonschlauch gegen Kontakt gesichert.
Danach wurden Akkuanzeiger darauf geklebt und das Ganze verwogen.
Erstaunlich ist, dass es einen Gewichtsunterschied von 10 Gramm gibt.
Egal, das wird dann beim Verwiegen ausgeglichen.
Der Schwerpunkt liegt ja bei 75mm, und beide Akkus sind ohne zusätzliche Bleizugabe bei 74mm.
Ich werde es so lassen, und werde den Erstflug mit dem Robbe Akku machen, der bei SP 75mm liegt.
Dann sehe ich ja, ob ich Blei zugeben muss / den Akku verrücken oder nicht.
Hier mal die Fotos, und wenn es Gesundheitlich wie Wettermäßig passt, berichte ich vom Erstflug.
Vor Mai wahrscheinlich nicht.
Teil 7, Aufkleber auf Linker Fläche:
Wie Ihr bestimmt gemerkt habt, fehlte auf der Linken Fläche der Aufkleber ASH 26 E.
Nach einem Aufruf bei RC-Network konnte ich einen ASH 26 Aufkleber in Bad Urach kaufen und abholen.
Vielen Dank an Werner.
Der ist allerdings von der Tangent ASH 26 mit 4m, aber die Farbe, der Schriftzug und die Größe sind der/die gleiche.
Nur das E fehlt leider, aber lieber ohne E, als gar keinen Schriftzug ;-)
Flugs in den Keller gegangen, Fläche ausgepackt und exakt wie auf dem Karton ersichtlich an die gleiche Stelle geklebt.
Das S muss bündig mit der Störklappe anfangen.
Jetzt sieht es gleich stimmig aus.
Teil 8, der Erstflug:
Der Erstflug wurde mit den Carson Akkus am 27.05.23 an der Teck gemacht.
Der Flug verlief viel besser als Erwartet.
Keinerlei Trimmung war nötig, sie flog sich Super.
Da um 7Uhr Morgens die Sonne sehr Tief stand, setzte ich mit der Sonne im Rücken und daher leichter Gegenwind zur Landung an.
Die Störklappen funktionieren Super, und die ASH 26E hat die gleichen sehr guten Landeeigenschaften wie mein Kranich.
Ich bin sehr froh, dass ich endlich wieder eine ASH 26E habe, die super Fliegt.
Kranich 2 :
Da es dieses schöne Modell sehr selten gibt, habe ich mich entschlossen einen zweiten Kranich zu Kaufen, da der 1. Kranich nicht gerade so war wie Angekündigt.
Den 1. Kranich habe ich nach einigen Arbeiten, siehe Restaurierung Teil 2, in den Keller Verstaut.
Falls mal mit einem von beiden was ist, so habe ich immer Ersatz.
Einen herzlichen Dank an Timo, der mir den Kranich 2 verkauft hat und es ermöglichen konnte ihn mir zu senden, da knapp über 600km etwas zu weit zum Abholen sind.
Der zweite Kranich hat Dank der Top Verpackung die weite Reise unbeschädigt überstanden, und ist am 15.02.2019 bei mir angekommen.
Mit ein Kaufgrund war auch die bis auf Regler bestehende Austattung mit Multiplex Komponenten:
- Motor Multiplex Roxxi C 35-42-06 mit 930KV, 7-15V
- Servos HR und SR: Multiplex Micro digi, Metallgetriebe, 2 Kugellager, Stellkraft bei 4,8V 3,4kg, Haltekraft bei 4,8V 6,0kg
- Servos Querruder und Störklappen: Multiplex Micro 3 BB, Stellkraft bei 4.8V 1,6kg
- Regler YGE 60A 2-6s
- Als Empfänger ist ein Graupner GR-16 bestellt
- Akku wird SLS 3s5000er (Vorgänger flog mit 3s4200 und 120g Blei vorne drin)
Bis auf kleinere Aufhübscharbeiten, Einstellungen, Auswiegen und EWD einstellen dürfte nicht mehr gemacht werden, damit der Kranich wieder in die Lüfte kommt.
- Timo hat den Kranich mit einem SP von 83mm und einer EWD von 1,73Grad geflogen.
Das deckt sich mit meinem MPX Flamingo 2001, den ich elektrifiziert habe , und dort war der optimale SP bei 82mm und die EWD bei 1,72 Grad.
Jetzt geht es los:
- Das Modell wurde als Kranich 2 im Sender angelegt.
(Da hatte ich noch meine Graupner MC20, die ich mittlerweile verkauft habe, da ich mit meiner altgedienten MC22s besser zurecht komme)
Motorschalter programmiert und EXPO-Werte eingegeben (QR 40%, HR+SR 30%),
- Phasen auf Knüppleschalter für Störklappen angelegt, und Servosteckplatz über Gebereinstellungen zugeordnet.
- Alle Servos am Empfänger eingesteckt und auf richtige Laufrichtung und Mittigkeit eingestellt.
- Ausschläge für QR und SR eingestellt, da übernehme ich meine Einstellungen vom ehemaligen Flamingo 2001.
QR hat 15mm hoch, und 7mm Runter. SR hat 40mm und HR hat 10mm Ausschlag.
- HR-Aufnahme Aluhülse mit Lager war nur einseitig im Seitenruder verklebt. Mit Epoxy neu verklebt.
- An die SLS 3s5000er Akkus wurden 4mm Goldkontakte gelötet
- Verlängerungskabel für Regler mit 4mm Goldkontakten und Antiblitz verlötet.
- Empfänger in Rumpfmitte platzieren, und Antennen durch Entlüftungskanäle führen und mit Tesa befestigen.
- Probelauf Motor und Test der Bremse
- Auswiegen vom Kranich, mussten 70g Blei vorne rein, nachdem die 120g Blei vom Vorbesitzer entfernt wurden.
Jetzt passt der Schwerpunkt von 83mm.
-Verwiegen der einzelnen Teile: Höhenruder 89g, Flächenstab 150g, Fläche Links 588g, Fläche Rechts 594g, Rumpf incl. Blei und Kabinenhaube 1101g, Akku 353g
- Abfluggewicht von 2875g, ein Top Wert :-)
- Und fast vergessen, dass gesetzliche Alu-Schild mit Adresse wurde seitlich in den Rumpf geklebt.
- Noch etwas wurde vergessen, dass Anbringen der Blockstreifen auf der Unterseite von Fläche und Höhenruder. So hat man eine bessere Sichtbarkeit. Die Blockstreifen sind 50mm breites blaues Klebeband. Im Abstand von 100mm aufgetragen.
Der Erstflug wurde am 23.03.2019 bei schwachem bis Mittleren Wind gemacht, und war ein voller Erfolg.
Der Start unkritisch im Stand aus der Hand, und der Kranich zog souverän nach Oben.
Auf ca. 200m Höhe Motor aus und erstmal gleiten lassen.
Jeweils zwei Klicks auf Höhe und Quer, und er flog perfekt.
Der Abfangbogen war auch wie erwartet gut.
Die Störklappen verrichten wie Gewohnt sehr gut ihren Dienst und der Kranich kam sauber rein.
Bei einer Motorlaufzeit von 5Min. 30Sekunden, waren noch 30% im Akku, ebenfalls ein Top Wert.
Fazit nach zwei Flügen:
Der Kranich ist für mich ein Top Flieger, mit für mich sehr guten Flugeigenschaften.
Zum Glück habe ich zwei Erworben, um im Fall der Fälle Ersatz zu haben.
Der Kranich gehört zu den Fliegern, die niemals verkauft werden.
Bei den nächsten Flügen wird Rückenflug, Looping, Rollen und manch anderes noch getestet.
Mittlerweile wurden diverse Flugfiguren getestet und sie flog souverän wie mein "alter Flamingo".
Pro Akku sind Flugzeiten von 45Minuten ohne Termik, reines Absegeln, drin.
Einfach nur Klasse :-)
Hier mal ein Flugvideo von meinem Flamingo (meine Dash 8 und Parkzone Mustang flog ich dort auch):
Und ein Video wo ich in den Appeninen mit dem Flamingo war:
Mittlerweile war ich nicht nur 2019, sondern auch 2020 öfters an der Teck.
Der MPX Kranich ist immer noch mein Lieblingsflieger was Segler bzw. Motorsegler angeht.
Neue Akkus:
Da sich die am 20.02.19 gekauften SLS-Akkus nach nur zwei Saisons sich aufgebläht haben, mussten neue Akkus her.
Die Wahl fiel auf Gens Ace Bashing 3s5000mAh 50C Akkus.
Am 01.11.21 wurden sie mit neuen Goldkontakten versehen, Verwogen und in den Kranich Eingebaut.
Die SLS-Akkus wogen Jeweils 352g, die Gens Ace 325g.
Also musste der Kranich noch auf die Schwerpunktwaage.
Jetzt hat er ein Abfluggewicht von 2940g.
FN FLY DC 3 aus EPO:
Heute am 23.01.22 war es soweit, ich konnte endlich nach Jahren der Suche eine DC 3 aus Schaum mit 1870mm Spannweite Erwerben.
Diese DC3 ist die einzige DC3 die wirklich gut fliegt.
Und durch einen glücklichen Zufall hat ein früherer Fliegerkammerad (Martin) diese zum Verkauf gehabt.
Sie wird mit einem 3s5000er Lipo betrieben, und hat eine Flugzeit von ca. 8 Minuten.
Ein neues eingeschweißtes Ersatzfahrwerk konnte ich auch noch dazu Kaufen.
Hier mal die Todo Liste:
- Servokabel für GR16 Empfänger umarbeiten, da Vorbesitzer mit MPX 5 Kanalempfänger geflogen ist. (erledigt)
- Test sämtlicher Funktionen (erledigt)
- Stromkabel Akku an Regler auf 4mm Goldkontakte umlöten (erledigt)
- überlegen ob Verkabelung verbessert werden kann zwecks
Aufrüstung auf dem Flugplatz (verbessert, erledigt)
- Namensschild und ID-Nummer anbringen (erledigt)
- elektronisches Verwiegen mit der 3-Bein SP-Waage, SP wurde bei 85mm angezeichnet (erledigt)
- eventuelle Hersteller Angaben finden zwecks Ausschläge
Hersteller ist FN Fly, und wurde wahrscheinlich auch von
Ready2Fly vertrieben. (leider keine Infos zu finden)
- Erstflug kommt auf Gesundheitszustand an, bisher geht es nicht.
Nachtrag am 22.03.23:
Ob ich die DC 3 jemals fliegen werde, steht in den Sternen, da ich seit längerem Rückenprobleme habe.
Ich werde die DC 3 auf alle Fälle flugfertig machen. (erledigt am 11.04.23)
Heute am 17.01.23, nach fast einem Jahr seit Abholung, habe ich es mal auf die Reihe bekommen die DC 3 aus dem Keller zu holen.
Und wenn sie schon mal da ist, wurden auch gleich mal Fotos vom jetzigen Zustand gemacht.
Anbei seht Ihr auch das neue Ersatzfahrwerk:
Teil 1, Fotos vor dem Umbau:
Teil 2 Servo und Fahrwerkstest:
Endlich geht es weiter mit der DC3.
Der Vorbesitzer hatte die DC3 mit einem 5-Kanal Empfänger geflogen, und so die QR und das Fahrwerk per Y-Kabel jeweils Zusammengefasst.
Ich bin es gewohnt, dass jedes Servo einen eigenen Kanalplatz am Empfänger hat, so kann man es individuell Einstellen.
Was beim Y-Kabel nicht geht.
Ich verwende nur Servokabel mit einer AWG 22-er Stärke und hier habe ich zusätzlich jeweils SErvokabel mit Klips verwendet.
So ist die Gefahr, dass sich ein Servokabel löst minimiert bzw. Gebannt.
Mit einem Servotester habe ich alle Servos getestet und dann entsprechend der Kanalbelegung die Kabel beschriftet.
Der GR16 Empfänger wurde mittels Klettband befestigt, und die Antennen durch die Fläche an die Rumpfunterseite im 90-Grad Winkel verlegt.
Dann habe ich per Kabelbinder die Kabel zusammen gefasst.
Als nächstes werden neue Stromkabel Hergestellt, und auf 4mm Goldkontakte Verlötet und Verlängert.
Hier mal die Fotos vom bisher Gemachten:
Teil 3, Ankunft und Verlöten neuer Akkus:
Heute sind die neuen Gens Ace 3s 5000mAh angekommen.
Als Erstes wurden mit dem Akkutester die Zellen Überprüft.
Da ich ja 4mm Goldkontakte verwende, wurden die XT90 Stecker abgeschnitten und Ersetzt.
Nach dem Verlöten wurden die Akkus Gewogen.
Danach Beschriftet und gegen unbeabsichtigten Kontakt mit einem Pluspol mittels Silikonschlauch auf dem Minuspol gesichert.
Teil 4, Anbringen neuer Stromkabel an beide Regler:
Die bisherigen Stromkabelverlängerungen von den Reglern zum Akku sind vom Querschnitt etwas Unterdimensioniert.
Ok, sie haben beim Vorbesitzer so funktioniert, und er ist auch mit einem 3s5000er Lipo geflogen, aber diese "Käbelchen" sind nicht mein Standart.
Und mit einer Länge von 200mm sind sie ziemlich Kurz und es ist eine Fummelei beim Aufbau weil man sie ja durch den Rumpf zum Akkuschacht füren muss.
Also musste auch was Längeres her.
Als Erstes wurden die Kabel abgezwickt und an den Reglern wurden 4mm Goldkontakte verlötet.
Danach wurden die neuen Kabel auf eine Länge von 350mm Abgelängt und mit entsprechenden Goldsteckern Verlötet.
Mit Schrumpfschlauch wurde auch nicht gespart.
Dann wurden die Kabel an die Regler gesteckt und ebenfalls mit Schrumpschlauch gegen ein unbeabsichtigtes Auseinandergehen gesichert.
Der nächste Schritt wird der Test der Motoren sein.
So Langsam geht es auf die Zielgerade.
Teil 5, Restarbeiten und Test der Servofunktionen:
Am 11.04.23 konnte ich endlich die DC3 Fertigstellen.
Die Fläche auf die Helling gelegt und der Akku wurde Angeschlossen.
Jetzt konnte ich die Querruder und das Fahrwerk testen bzw. am Sender feinjustieren.
Ein Motortest fand auch statt.
Danach wurden die Akkukabel an den Reglern wurden zwecks besserer Rumpfdurchführung mit 2-Mal Schrumpfschlauch Verschrumpft.
Nachdem alles sehr gut Funktionierte, wurde der Rumpf montiert und die Kabel von SR und HR angesteckt.
Jetzt wurden das SR und HR getestet.
Nach der Verwiegung wurde eine Art Styroporklötzchen zurechtgeschnitten, der ein Verschieben des Akkus verhindert.
So schließt das Rumpfoberteil exakt bündig mit dem Akku ab.
Teil 6, Verwiegung des SP:
Als nächsten Schritt kommt die Schwerpunktverwiegung mittels CG Wizard dran.
Den genauen Ablauf seht Ihr unter der Rubrik Schwerpunktwaagen, Teil 4 Messung DC3.
Hier mal ein paar Fotos von der Verwiegung mit dem CG Wizard.
Die DC3 ist jetzt Flugfertig.
Wie schon oben geschrieben, wann und falls der Erstflug stattfindet, steht in den Sternen.
Verkauft wird die DC3 deffinitiv nicht.